Irgendetwas war komisch: mein Bett, meine Mama-Decke, mein Kuschelelefant und eine große Kiste mit Futter wurden aus der Hütte getragen – und wie und wo soll ich nun schlafen und fressen?
Puh…..Meine Zweibeinerinnen holten mich auch noch und los ging die Reise – ab nach Hameln, sagten sie. Total cool – vier Stunden habe ich in meinem Bettchen verbracht und Musik gehört; manchmal habe ich aus dem Fenster geguckt, weil sich so ein Stock auf der Scheibe hin und her bewegt und mit Wasser gespielt hat – toll! Wenn ich meinen Kopf auch hin und her bewegt habe, war das Wasser kurz weg ….
Nachts durfte ich im Zimmer meiner Zweibeinerin schlafen; die war sooooo müde, dass sie nicht gemerkt hat, wie ich ihren Kopf gewärmt habe…schön weich war das!
Den ganzen nächsten Tag haben alle nur gefressen und getrunken, vorher haben die gesungen – hoffentlich ist das jetzt nicht immer so…Aber die Mama der Zweibeinerin hat sich ganz doll gefreut – das konnte ich alles beobachten, ich hatte einen tollen Platz zum Gucken unter dem Tisch.
Abends ging es mir nicht gut: drei Mal musste ich brechen und Sprühstuhl kam hinterher – in der Nacht habe ich dann zwei meiner besten Zähne verloren – wie soll ich bloß meinen Lieblingsknochen kauen jetzt ? Und die Zweibeiner freuen sich, wenn sie die blutigen Klumpen finden, so, als wenn es nichts Schöneres gibt – von einer Frau „Zahnfee“ reden sie – die lerne ich bestimmt noch kennen.
Am Tag darauf sind wir nach Hause gefahren; ich musste nur einmal raus und das war nicht schön: kein Grashalm, kein Sand zum Buddeln, da gehe ich lieber zu Hause in den Knick!
Insgesamt war der Ausflug schön, weil ich sooooooooo viel gestreichelt worden bin und Betten ausprobieren durfte…Vielleicht fahre ich in ein paar Wochen wieder hin…
Tschüss, Euer Urlaubs-Fiete